Ein Junge, den man nie vergessen kann und auch Nie vergessen wird!!

Die Geschichte............,oder besser wie sich alles ergeben hatte.

In der Nacht vom 31.12.05 zum 01.01.06 lernte ich eine Frau kennen, deren Stimme mich Faszinierte.
Natürlich muss ich auch erwähnen das dies nur durch eine gemeinsame Freundin möglich war, die uns kannte und der Meinung war das wir zueinander passen könnten;-) .
Als alle anderen in dieser Nacht den Übergang ins neue Jahr feierten, telefonierten wir fast 5 Stunden lang und hatten die Gelegenheit uns näher kennen zu lernen. Wir fanden dabei heraus das wir doch etliche Gemeinsamkeiten hatten und die Interessen wohl auch auf gleicher Wellenlänge liegen. Ich meine; was liegt da näher als das man sich doch dann auch mal auf nen Kaffee treffen könnte um noch mehr voneinander zu erfahren. Denn meine zweite Ehe war geschieden, meine Ex sorgte von Anfang an und bis heute noch dafür den Kontakt mit meiner Tochter zu unterbinden. Und Dank der völlig absurden Entscheidung des Jugendamtes Wolfenbüttel und einer " ganz tollen Psychologin" aus BS kann ich das Thema Entfremdung erwähnen. Somit bekam meine Ex das alleinige Sorgerecht für unsere Tochter um dann mit ihr und nem Alki zusammen zu leben. So das ich dann ausser meinem  Hund Charly nichts mehr von einer Familie hatte .
Nun war es zum Glück auch noch so dass diese Frau (Petra), die ich Anfangs schon erwähnte ebenfalls geschieden war. Was für ein glücklicher Umstand kann ich nur sagen. Also verabredeten wir uns für den 05.01.06 in einem Restaurant! Dazu holte ich sie vorher von zu Hause ab und lernte dabei die Tochter (Sabrina) und aucdabeih den Sohn (Andre´) kennen
.

Von unserer gemeinsamen Freundin ( Susi ) wusste ich das Andre´  Körperliche Einschränkungen auf Grund einer schwerwiegenden OP ( Entfernung eines Hirntumor im Kleinhirn ) vor ein paar Jahren hat. Was jedoch für mich kein Grund war ihn anders zu sehen als andere Kinder. Denn was ich zu diesem Zeitpunkt sah, war ein 12 jähriger Junge, der zwar nicht so durch die Gegend rennen konnte wie andere Jungen, dessen Aussprache etwas zittrig war, dessen Körper nicht gross und kräftig, sondern eher schmächtig , doch sonst ein völlig normaler Junge war. Und dieser Junge, der hatte es in sich, ausgezeichnet mit einem Potential an Kraft und Willen, wie man es wohl nicht noch einmal sehen wird.
Andre´ war verständlicherweise zu diesem Zeitpunkt mir gegenüber zurückhaltend aber nicht ablehnend. Denn bei weiteren Treffen kamen wir uns doch recht nahe. So vergingen die Wochen sehr schnell und ich hatte die Gelegenheit ihn immer besser zu verstehen und kennen zu lernen. Leider war es bei Ihm zu diesem Zeitpunkt so gewesen, wenn er in der Schule oder auch zu Hause sich selbst innerlich Stress aussetzte, musste er sich mehrfach am Tag übergeben. So das er auch in der Schule schon immer vorsichtshalber seine rote Elke :-))( Schüssel ) und zu Hause seinen blauen Hermann ;-) ( Eimer ) mit dabei bzw. in seiner unmittelbaren Nähe hatte. Dies war für ihn verständlicherweise auch immer ein unangenehmes Erlebnis. Denn wenn er auch  grad mal etwas gegessen hatte, blieb dieses auch nicht immer im Magen. Und somit war auch sein Gewicht nicht so wie es bei anderen 12 jährigen Jungen war.
Dennoch ging Andre´seinen Interessen nach so gut es eben ging. Und da gab es doch etliches mit dem er sich beschäftigte.
Er hat eine riesige Kiste mit Legosteinen,schon etliche fertige Fahrzeuge und auch Figuren davon. Strax- oder Autorennbahn fahren gehörten ebenso zu seinen Spielen, wie auch Gameboy oder Playstation. Doch eines gab es, da ging eigendlich gar nichts anderes mehr: YuGiOh , spielen, sammeln, sortieren, Hörspielkassetten wie auch Serien davon sehen. ........
Darin ging er auf, das war doch mehr oder weniger sein Leben, so wie Er es dann später auch mehrfach selber sagte wie sehr ihn das Interessiert, so dass er später einmal selber Meisterschaften veranstalten wollte, einen eigenen YuGiOh Laden eröffnen wollte, seine Mam dazu bringen wollte mit ihm zu spielen. Seine Mam konnte er nicht dazu bewegen, doch das war kein Problem. Denn es gab ja unter anderem noch seine Schwester Sabrina, Klassenkameraden wie auch Verwandte, die mit ihm dieses Spiel spielten. Ich selber kannte diese Karten überhaupt nicht und hatte, das muss ich gestehen auch Anfangs überhaupt kein Interesse an diesen Karten. Doch dadurch das auf den Karten die Effekte sehr sehr klein beschrieben standen, war es Andre´ nicht möglich diese Texte selber zu lesen. Da hatten selbst wir mit einer Lupe schon Leseprobleme. Und so lernte ich dann auch ein paar der Karten kennen, wovon er schon sehr sehr viele hatte. Sagenhaft war sein Erinnerungsvermögen was die Karten anging. Er konnte mir eigentlich zu fast allen Karten erzählen was sie bewirken oder wie man diese Karten benutzt. Naja und irgendwann war es dann soweit, er hatte mich dazu bringen können mit ihm zu spielen. Was mich dann dazu brachte mir selber Karten über ´s Internet zu beschaffen, denn Andre´ hatte noch in anderes Hobby............, Einkaufen. Und was er gerne einkaufte, waren YuGiOh Karten


Und da schlossen wir beide einen Deal, ich fahre mit ihm einkaufen wenn er seinen Rollator benutzt um dann in den Geschäften selber zu laufen und nicht mit dem Rollstuhl, welchen er auch hatte. Dazu muss ich wohl auch noch kurz erwähnen, das Andre´ diesen vor meinem Eintreten in die Familie nicht so gern genutzt hatte. Er hatte regelmässig Krankengymnastik zum Aufbau und stärkung des Knochensystems und zur Förderung des Gleichgewichtsinns. Denn durch den Tumor, anschliessender OP war dies bei ihm eingeschränkt. Und regelmässig wurde er auch einmal pro Jahr im Krankenhaus mit Hilfe eines MRT untersucht.
Also fuhren wir des öfteren Einkaufen, wo wir dann auch überrascht waren über die Ausdauer und Laufwilligkeit von Andre´. Da kamen auch schon mal 3 Stunden bei Karstadt mit dem Rollator zusammen, denn es gab ja schliesslich viel zu sehen und rum zu schnökern. Es war für mich einfach schön zu sehen welche Freude Andre´ daran hatte und wie er aus sich heraus kam. Denn aus einem kleinen, ich sag mal schüchternen Jungen wurde ein aufblühender aus sich heraus kommender 13 jähriger Andre´ :-)) .So vergingen Wochen und Monate seit dem Kennen lernen und alles schien gut zu sein wie es war. Ich lernte wie man YuGiOh spielt, wir stritten uns, auch so etwas muss ja schliesslich beim spielen sein, das man da nicht immer einer Meinung ist. Natürlich vertrugen wir uns danach wieder, so wie es sich gehört.
Und dann war der Termin heran gerückt zur alljährlichen Untersuchung im Kh. Doch diesmal nicht mit dem Ergebnis wie die voran gegangenen Jahre, sondern mit einem Befund, welcher nicht erwartet wurde. Es wurde eine Stelle entdeckt, welche auf einen neuen Tumor deutete. Sie war klein, aber dennoch vorhanden. Daraufhin wurde nach zwei Monaten eine weitere Untersuchung angesetzt. Leider auch diesmal mit keiner guten Nachricht, denn die Stelle war gewachsen. Und das war gar nicht gut so. Im September wurde daraufhin eine Lumbalpunktion durchgeführt, um genauere Ergebnisse zu erhalten. Daraufhin verschlechterte sich sein Allgemeinzustand, worauf ein Not CT bei Ihm durchgeführt wurde mit der Feststellung das die Stelle noch weiter gewachsen war. Was dann dazu führte, das Andre´ am
11. September erneut Operiert werden musste. Diesmal am rechten Kopfbereich. Die OP verlief über 5 Stunden und war nicht einfach nur ein kleiner Eingriff. Denn dazu wurde ihm ein ziemlich grosser Schnitt am Kopf zugefügt um die Tumorzellen zu entfernen. Zum Erstaunen von uns allen hatte sich Andre´ recht schnell von diesem Eingriff erholt und war wieder bereit allen im KH zu zeigen was er für ein grosser Kämpfer ist. 


Doch dann kam es nach zwei Wochen wieder zu einer verschlechterung seines Gesundheitszustandes. Worauf er erneut Untersucht wurde und ein Hämatom festgestellt wurde, welches sich durch solch eine OP entwickeln kann. Also hiess es für Andre´ wieder unters Messer....... . Der Kopf wurde genau wie bei der voran gegangenen OP geöffnet und nachdem auch dieses in einer mehrstündigen OP entfernt wurde konnte er sich auch davon wieder erholen. Selbst die Ärzte waren höchst Überrascht wie schnell sich dieser Junge von diesen Strapazen aufrappelte.
Darauf folgten dann für Andre´ wieder Chemotherapieen auf dem Plan wie es bei Tumorbehandlungen üblich ist. Bestrahlung war bei ihm nicht mehr möglich, da er nach dem ersten Tumor vor ein paar Jahren schon damit behandelt wurde. Daher hiess es dann in regelmässigen Abständen für 5 Tage ins KH zur Chemo, dann wieder ein paar Wochen zu Hause und dann wieder KH. In der Zeit dazwischen nutzten wir die Zeit so gut es eben möglich war, wir fuhren Einkaufen, schauten uns YuGiOh Video´s an, spielten etliche Runden YuGiOh, spielten mit Lego oder seiner Playstation, oder auch mit der Autorennbahn. Andre´ wuchs mir immer mehr ans Herz und ich bezeichne unser Verhältnis wie das eines Vater-  Sohn Verhältnis. Denn dieses Gefühl gab er mir mit seiner Herzlichkeit. Auch wenn ich dies nicht tatsächlich war, so gab aber Andre´ mir dieses Gefühl.
So verlief das restliche Jahr für ihn / für uns. Dann kam Weihnachten. Es waren schöne Feiertage, zumal Andre´ dank " Susi " und dank "FFN" die Möglichkeit gegeben wurde seinen grössten Wunsch erfüllt zu bekommen, eine Reise ins Legoland mit seiner Schwester wie auch seiner Mama. Darüber freute er sich riesig. Selbstverständlich hatte er auch andere Träume, wie z.B. von einem eigenen Schloss mit vielen Geheimgängen oder das er später einmal seine Mam pflegen möchte wenn sie denn mal Älter wäre.
Tja und dann kam Silvester........ , wo andere zu Hause den Jahresübergang feierten, verbrachten wir drei ( Andre´,Petra und ich) die Zeit im KH, aber auch dort hatten wir drei - schöne Stunden, denn das Personal der Station K5 hatte es möglich gemacht das ein Zimmer für uns drei frei blieb als Familienzimmer. Und so feierten wir halt dort den Übergang und sahen uns dann in der Nacht den Zauber am Himmel an. Dann durfte Andre´ nach den 5 Tagen das KH wieder verlassen und am 5. Januar war dann wieder " unser Tag " ( Petra´s und mein Tag, der Treffen- Tag), welchen wir dann am Abend zusammen mit Susi und ihrem Mann in jenem Restaurant verbrachten wo wir beide den ersten Abend hatten. Im Februar wurden Andre´ dann Stammzellen entnommen für die weitere angedachte Behandlung, um diese Stammzellen dann später wieder zurück zu führen. Diese Entnahme dauerte wiederum 6 Stunden. Das war für Andre´mit einer der schlimmsten Tage, da er sich dafür den ganzen Tag im Bett aufhalten musste.
Wie schon gesagt, die Zeit dazwischen war für Andre´ völlig normal, er nahm alles hin wie kein anderer wenn er " angestochen" wurde, wenn er die Medikamente, von denen es reichlich gab, zu sich nahm. "Es musste halt sein ". Aber immer in der Voraussicht das wir dann in der Zwischenzeit noch reichlich etwas unternehmen können. So stand für Andre´ unter anderem Boot fahren auf grösserem Gewässer auf dem Plan wie auch Autoscooter oder Kart fahren, also völlig gewöhnliche Dinge die sich ein Junge in seinem Alter wünscht. Aber Andre´ war dann letztendlich doch ganz anders als andere Jungs in seinem Alter. Dadurch das Er leider nicht draussen so rum toben konnte wie andere, musste er sich mehr mit Erwachsenen in seiner Nähe begnügen, was ihm wiederum dazu verhalf "weiter, ich meine reifer " zu sein als andere Kinder in seinem Alter. Ganz abgesehen davon war Andre´ sowieso etwas ganz besonderes mit seiner ganz persönlichen und einfühlsamen Art. Er spürte besser als andere wenn etwas anders war als es sein sollte und kam dann auch auf einen zu, um mit seiner Art darauf einzugehen. Er hatte ein grosses Herz, wenn es jemandem nicht so gut ging, obwohl er selber schon genug zu tragen hatte. Das war eben Andre´. Zwischendurch musste Andre´ dann auch noch regelmässig ins KH zum Blutwerte messen. In dieser Zwischenzeit ging es Ihm auf Grund auf- und absteigender Werte mal besser, mal etwas schlechter. Aber auch das nahm er hin. Dann war es zu unserer ersten gemeinsamen Urlaubsplanung gekommen. Natürlich, wo sollte es wohl hin gehen?????? Nach Dänemark, um dann auch seinem Wunsch nachzukommen, ins Legoland zu fahren. Also suchten wir verschiedene Objekte aus damit wir alle rein passen würden. Denn Zwischendurch ist ja Andre´ auch noch Onkel geworden, Onkel von einer kleinen Franziska.
Also wurde geplant wie gross das Auto sein muss mit dem wir alle fahren wollten. Genauso mußte auch bedacht werden das Andre´ im Notfall so schnell wie möglich von dort zur K5 nach Braunschweig gelangen müßte, das konnte ich mit dem ADAC klären, somit würde wenn es Notwendig wäre Andre´mit nem Heli dort abgeholt und ins KH kommen. Und das sollten Andre, Sabrina mit Freund und Tochter sowie Seiner Mam Petra, Hund Lucky und meine Wenigkeit sein. Dann jedoch im März war es, da zog sich Andre´ eine Entzündung im Mundbereich zu, wodurch er Anfangs eine dicke Lippe, dann ein grosser Teil des Gesichts betroffen war. Nachdem er dann Entzündungshemmende Medikamente verabreicht bekam und die Schwellungen allmählich ein wenig zurück gingen, wurde nach einer weiteren Untersuchung von den behandelnden Ärzten entschieden das Andre´ sich einer Operativen Wurzelbehandlung unterziehen müsse um weiteren Entzündungen vorzubeugen. Zwischendurch, wie gesagt war er auch mal zu Hause, an einem dieser Tage bekam er dann Abends einen Krampfanfall. Trotz all dieser Ereignisse hat Andre´ selbst einmal gesagt das er sich vorstellen könnte im KH zu wohnen.
Denn er fühlte sich auch dort schon wie zu Hause und bei der Häfigkeit seiner Aufenthalte dort war es dies ja auch schon fast.
Nun denn,die Zahn OP stand an und auch dieses mal wurde daraus wieder eine mehrstündige OP. Anfangs sah danach auch noch alles ganz gut aus. Doch dann ging es Andre´ zusehends schlechter. Zu diesem Zeitpunkt sah es sehr schlecht um Andre´s Gesundheitszustand aus. Die Ärzte teilten uns mit das es möglich sei das Andre´nicht wieder aufwachen würde. Da wieder neue Tumore nach einer Untersuchung gefunden waren. Und das obwohl er die ganze Zeit Chemotherapie bekam. Doch da sein bisheriges Medikament nicht so angeschlagen hatte, wurde ein anderes eingesetzt um den Tumor aufzuhalten.
Gefunden wurde er diesmal jedoch am Randbereich der vorangegangenen Tumorstelle und auch im Bereich des Stammhirns, was jedoch nicht so einfach operiert werden könne. Dies war eine Hiobsbotschaft gewesen. Als wir von der Intensivstation kurz zur K5 fuhren um ein paar Sachen zu holen, waren wir völlig überrascht als uns die Schwestern dort mitteilten das Andre´ am Aufwachen ist. Puhhh, das war toll, zwar für uns fast unglaublich nachdem uns gerade ein paar Minuten vorher die Ärzte noch auf das schlimmste vorbereitet hatten. Aber Andre´zeigte sich auch diesmal von seiner Kämpferseite. Und so waren wir natürlich alle froh darüber das es Andre´ allmählich wieder besser ging. So wurde dann auch auf Anraten der Ärzte schnell der Urlaub gebucht für Dänemark. Am Samstag den 14. April sollte es los gehen. Suuuuuuper.

Doch es kam wieder mal alles anders als wir uns alle gewünscht hatten. Drei Tage vorher mussten wir mit Andre auf Grund von verstärkten Kopfschmerzen ins KH. Worauf er Untersucht und festgestellt wurde das die Tumorstelle weiter gewachsen sei und daraufhin eine weitere OP durchgeführt würde um diese Stelle Keilförmig zu entnehmen. Andre´ hatte jedoch diesmal auch noch andere Gesundheitliche Einschränkungen nach der Zahn OP. Und wie er uns selber erklärt hatte, verdunkelte sich zwischendurch sein linkes Auge wie von einem Schleier überzogen. Sein linker Arm wollte nicht mehr so wie Er es wollte und sein linkes Bein ebenso. Dies denk ich war unter anderem für ihn mit das schlimmste. Denn somit war Andre´ eingeschränkter als je zuvor. Da er sich vorher nachts wenigstens selber noch zur Toilette bewegen konnte, war es somit für ihn schon fast unmöglich seine eigene Tür zu öffnen oder gar allein zur Toilette zu kommen. Ich sag nur: nichts geht mehr durch als ein Kind aus tiefstem Herzen weinen zu hören. So etwas war man von diesem Kämpfer nicht gewöhnt, der alles so hin nahm wie es kam und sich nicht beklagte über das was ihn einschränkte. 
Dann wieder eine über 5 Stunden dauernde OP. Doch dieses mal kam Andre´nicht so gleich wieder auf die Beine. Auch wenn er wenige Stunden nach der OP auf der Intensivstation nachdem wir ihn nicht gleich verstanden hatten "HUNGER" rief, war er dennoch schwächer als sonst nach den OP´s. Dann wurde er am nächsten Tag durch die Unterstützung der K5 Ärzte von der Intensivstation zur K5 verlegt, da dort für Andre´ doch mehr Ruhe zu erwarten war als auf anderen Stationen. Jedoch kam es diesmal anders als sonst und Andre´s Gesundheitszustand verbesserte sich nicht so sehr. Er äusserte sich über Kopfschmerzen, welche nicht besser wurden. Sein Allgemeinzustand wurde auch nicht wirklich besser, im Gegenteil....... .
Er fiel mittels Medikamentenvergabe immer mehr in einen Schlafzustand mit zwischenzeitlichen Wachphasen, allerdings verständlicherweise Körperlich geschwächt. Sein Zustand verschlechterte sich soweit das die Ärzte beschlossen ihn unterstützend für die Atmung, den Bronchienbereich zeitweilig abzusaugen, da sich dort Schleim absonderte. Eine kurze Auflistung der Medikamente, welche Andre´ einnehmen durfte bzw. per Port oder Infusion zugeführt wurde:
Ciprobay, Carboplatin, Etoposid, Travegil, Phenhydan, Sobelin, Temolozamid, Trileptal, Fortecortin, Mannit, Lasix, Luminal, Cefotaxim, Refobacin, Ampillicin, Claforan, Tramal, Morphin

Doch all dies half leider nicht.
Am 23.04.2007 beschlossen die Ärzte die Dosis der schmerzlindernden Medikamente zu verringern um sich ein Bild seines Gesundheitszustandes machen zu können. Da er sich selber in diesem Schlafzustand ja nicht weiter äussern konnte.
Am 24.04.2007 schlief Andre´ dann um kurz nach zwölf Uhr friedlich ein mit offenen Augen seiner Mam gegenüber, so als wenn er sich auf diese Weise noch verabschieden wollte.

 
Abschied
 

Wir werden Andre´ nie vergessen.
Und ich denke das ich da auch im Namen aller Menschen spreche die Ihn kannten und auch Zahlreich an seiner Trauerfeier erschienen um sich von Ihm zu verabschieden.

Nun hat Andre´ eine eigene Seite bekommen. Zu finden unter : andre-klenner.de